MINT-Fragestellungen in Kindertagesstätten und Grundschulen
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Stellen Sie sich vor: Sie sind in einem Kunstmuseum und stehen gerade vor diesem Bild von Rene Magritte.
(Porträt Edward James, 1937).
Sie sind fasziniert von der aufreizenden Widersprüchlichkeit, die es
evoziert. Sie begreifen sofort die provokative Unstimmigkeit des
Dargestellten, selbst wenn Sie gar keine Ahnung von den Gesetzen der
Lichtreflexion haben. Und wenn Sie noch genauer die Details des Bildes studieren, dann entdecken Sie, wie einige Buchstaben eines Buchdeckels im Spiegel reflektiert werden, nämlich umgekehrt, im Gegensatz zur völlig symmetrischen Reflexion des Kopfes und der Gestalt vor dem Spiegel. Niemand würde es überraschen, wenn Sie sich sodann der Betrachtung eines anderen Bildes zuwendeten.
Durch welche Affekte, kognitive Prozesse verwandeln sich erlebte Ereignisse in Phänomene und dringen somit als Frage in unser Denken und Bewusstsein ein? Wie werden Zusammenhänge „entdeckt”, die bereits in der äußeren Wirklichkeit vorhanden sind?
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